Die unterschiedlichen Leuchtmittel mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen

Leuchtmittel

Leuchtmittel

Auch wenn sie mittlerweile aufgrund einer EU-Richtlinie fast nirgendwo mehr verkauft wird: Immer noch halten sich beständige Glühlampen eisern in deutschen Haushalten.

Die einfache Vorrichtung mit einem glühenden elektrischen Leiter Lichtquelle hat noch lange nicht ausgedient – viele Glühlampen sind gut verarbeitet und bieten je nach Art und Intensität der Nutzung eine erstaunliche Lebenszeit.

Energiesparlampen sind zwar die umweltschonende Alternative, haben es jedoch noch nicht in jeden Haushalt vollends geschafft.

Vom glühenden Draht zum leuchtenden Stoff

Der Hauptunterschied zwischen der Glühlampe und der Leuchtstofflampe ist die Art, wie der elektrische Strom zur Lichterzeugung genutzt wird. Während bei einer klassischen Glühbirne ein Fädchen, häufig aus Wolfram, so stark erhitzt wird, dass er schließlich in Form von sichtbarer Strahlung zu glühen beginnt, speist die Leuchtstofflampe ihre Kraft aus einem anderen physikalischen Prozess: In diesen wird ein Gas, meist Quecksilberdampf, ebenfalls mittels Hitze zum glühen gebracht.

Die entstehende ultraviolette Strahlung beginnt ihre Leuchtkraft anschließend durch die spezielle Beschichtung der Lampen zu entfalten. Leuchtstofflampen sind aufgrund ihrer Funktionsweise deutlich effizienter als Glühlampen. Während bei der einfachen Glühbirne ein großer Teil der verbrauchten Energie zum Teil spürbar in Wärme umgewandelt wird, wandelt die Leuchtstofflampe diese weniger in Hitze sondern mehr in tatsächlich verwendbare Leuchtkraft um. Ein Nachteil der Lampen ist, dass sie häufig eine kurze Zeit brauchen, um ihre volle Leuchtkraft zu entfalten. Außerdem wird das Licht häufig als „kälter“ wahrgenommen als das der Glühlampe, da die ultraviolette Strahlung generell eher in die Richtung des Farbtons blau geht als die infrarote Strahlung der Glühlampe.

Der Königsweg für Effizienz und Leuchtkraft: Die Halogenlampe

Für einen normalen Hausgebrauch sind nicht zuletzt auch durch das Glühlampenverbot die günstigen Halogenlampen zu einer interessanten Alternative geworden. Durch ihre spezielle Bauform erreichen sie eine meist deutlich höhere Lichtausbeutung als Glühlampen bei gleichzeitiger Energieersparnis. Der Effekt des „Aufheizens“ wie bei Leuchtstofflampen entfällt. Leidlich die Lebenszeit von Halogenlampen ist im Vergleich zur Leuchtstoffröhre etwas kürzer, weshalb sie sich für lang leuchtende Außeninstallationen eher schlecht eignet. Für den Wohnraum ist die Halogenlampe jedoch die ideale Alternative.